project:DEV – 1,5 Jahre

Vor 18 Monaten, also im Jänner 2011, hatte ich die Idee und zu einer eigenen, österreichischen Web Plattform, die sich ausschließlich mit der heimischen Game-Dev Szene beschäftigt, und einen Fokus auf das Thema „How To Break Into The Industry?“ aus der Sicht von Branchen-Outsidern legt. project:DEV war geboren.

Inzwischen hat sich einiges getan. Zum einen ist eingetreten, was ich mir zum damaligen Zeitpunkt kaum erträumen wagte: Seit Sommer 2011 bin ich selbst „Mitglied“ der Szene! Aber dazu weiter unten mehr.

Zum anderen ist in den letzten 18 Monaten auch (unabhängig von project:DEV) die heimische Entwickler Szene sichtbarer geworden. So ermöglichen die wöchentlich mehrmals stattfindenden Subotron Events im Wiener Museumsquartier jedermann/frau, direkt mit Firmen, Entwicklern und Interessierten hautnah in Kontakt zu treten.

Eine weitere, enorm wertvolle Bereicherung der Szene ist das von Peter Fußl und Andrea Schmoll ins Leben gerufene Online Magazin  in-ga.me, das seit Anfang 2012 über so gut wie alle Subotron Events informiert, die heimische Entwickler Szene mit Interviews und Reportagen durchleuchtet, und auch sonst über so gut wie alles berichtet, was den österreichischen Game(Dev) Begeisterten interessieren könnte. Ganz ehrlich: Hätte es in-ga.me schon vor 18 Monate gegeben, hätte ich deutlich weniger Grund gehabt, project:DEV zu gründen 🙂

Nun noch kurz zu meinen persönlichen Veränderungen. Kurz nachdem project:DEV damals online ging, bewarb ich mich spontan bei Sproing Interactive für ein Spiele Tester Praktikum. Ich bekam aber keine nähere Rückmeldung, schrieb meine Chancen schon eher ab und beschäftigte mich wieder mit meinem Studienabschluss. Doch glücklicherweise hatte die Firma dann im Sommer 2011 wieder Bedarf an neuen Arbeitskräften, man nahm Kontakt mit mir auf, ich kam so schnell es mir möglich war zu einem Vorstellungstermin – und konnte ab Juli ein 4-monatiges Praktikum beginnen, das im Anschluss sogar zu einer Vollanstellung upgegraded wurde. Strike!

Daraus habe ich eines gelernt, und werde nicht müde, diesen Ratschlag zu predigen: BEWERBT EUCH!

Auch wenn man auf seine Bewerbung keine unmittelbare Antwort erhält, die Firmen beachten diese sehr wohl! Meistens ist jedoch zur Zeit der Bewerbung schlicht und einfach keine Stelle frei. Sollte jedoch (wie in meinem Fall) der Bedarf an Arbeitskräften wieder steigen, ist man durch seine Bewerbung quasi schon vorgemerkt und die Chancen stehen gut, dass sich das Unternehmen bei einem meldet.

…Vorausgesetzt, das Vorstellungsschreiben war aussagekräftig und formal sowie inhaltlich in Ordnung. Aber das ist eine andere Geschichte, über die Dr. Google gerne und ausführlich zu berichten weiß 🙂