Metroid Prime Trilogy (Wii)**
MP1: Beendet (63%, Nettospielzeit 12:22)
MP2: Frisch begonnen
MP3: —
Über die Metroid Prime Triolgy an sich muss man glaube ich nur wenig Worte verlieren. Alle drei Teile zeichnen sich durch ein extrem durchdachtes und komplexes Leveldesign und nahezu perfektem Gameplay aus, wobei mir der zweite Teil noch am wenigsten gefällt, weil er fast schon zu komplex und umfangreich ist. Aber andererseits könnte man das in den heutigen Zeiten, wo anscheinend jeder Hersteller seine Titel möglichst allen Spielergruppen zugänglich machen will (sprich: die Spiele immer leichter werden), sogar schon wieder als Herausforderung für uns harte “Core-Gamer” Kerle verbuchen, hehe. Dass die Handlung, zumindest bei den ersten beiden Teilen, relativ spärlich serviert wird, könnte man durchaus als negativ empfinden, ich persönlich mag aber Spiele, die eher durch ausgereiftes Gameplay punkten, als durch cineastisch aufbereitete Handlungsstränge.
Die technische Präsentation der Metroid Prime Spiele kann sich heute durchaus noch sehen lassen, gehörten sie ja schon immer zu den Vorzeigetiteln in Sachen Präsentation der letzten Konsolengeneration (Zu der man ja die Wii eigentlich noch dazu rechnen muss). Der einzigartige und extrem stimmungsvolle Synthie-Soundtrack der Serie muss natürlich auch erwähnt werden. Negativ fällt mir nur der Umfang der so genannten “Collectors Edition” auf, welcher nur aus einem Kartonschuber und einem aufklappbaren Metroid-Prime History-Bonusheftchen mit ein paar Mini-Artworks besteht.
Obwohl ich alle drei Spiele bereits besitze, war mir die Steuerungsanpassung der beiden alten Teile den Kauf der Trilogy wert: Ich kenne kein anderes First-Person Spiel auf einer Konsole, dass sich auch nur annähernd so gut steuern lässt. Wer die Metroid Prime Saga noch nicht kennen sollte, und eine Wii besitzt, sollte hier ohne zu Zögern zuschlagen – mehr Spielinhalt bekommt man um das Geld sonst nur selten!
humerisches Fazit:
85 – 92%
Die Metroid Prime Teile kann man eigentlich nur dann nicht gut finden, wenn man entweder die Ego Perspektive nicht mag, oder mit dem explorativen Gameplay nichts anfangen kann.